Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind – DGhK
Von hochbegabten Kindern wird im Allgemeinen erwartet, dass sie sich ihren Anlagen gemäß ohne besondere erzieherische Maßnahmen entfalten. Eine solche Erwartung ist indessen als Regel nicht gerechtfertigt: Gerade das hochbegabte Kind, dessen intellektuelle Lernfähigkeit vielfach nicht voll beansprucht wird, bedarf in besonderer Weise der Anregung und Förderung wie auch der Geduld, Toleranz und Ermutigung, wenn es zu sich und seinen Fähigkeiten Vertrauen finden soll.
(Aus der Präambel der Satzung der DGhK)
Die Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind e.V. (DGhK) wurde 1978 durch die Initiative der Lehrerin Dr. Annette Heinbokel gegründet. Ziel war, einen Kristallisationspunkt für Eltern, Lehrer:innen und Interessierte zu schaffen. Einen Überblick über die Entstehungsgeschichte der DGhK finden Sie hier (PDF). Mittlerweile gehören unserem Verein über 3.000 Mitglieder an, wobei jedes Mitglied für eine ganze Familie steht oder der Kontakt zu einer Schule oder Institution ist.
Die DGhK setzt sich bundesweit für die Förderung hochbegabter Kinder und Jugendlicher ein. Sie ist gegliedert in einen Bundesverein und vierzehn Regionalvereine.
Der Vereinszweck wird erreicht durch:
- Beratung hochbegabter Kinder und ihrer Eltern
- Elterngesprächskreise
- Förderangebote für hochbegabte Kinder
- Beratung und Fortbildung für LehrerInnen und ErzieherInnen
- Herausgabe der Vereinszeitschrift Labyrinth
- Erarbeitung bildungspolitischer Forderungen
- Vernetzung mit in- und ausländischen Organisationen
Hier zum Download des Tätigkeitsberichts des Bundesvereins für das Jahr 2022.
Sie möchten der DGhK beitreten? Gute Gründe, Mitglied zu werden.
Die Mitgliedschaft in der DGhK kostet 75 € pro Familie und Jahr, für Bildungsinstitutionen 30 €.
Entstehung der DGhK
Die Gründung der DGhK im Jahr 1978 ging im Wesentlichen auf die Initiative von Annette Heinbokel zurück. Sie war als Au Pair und später als Lehrerin mit dem Thema Hochbegabung in Berührung gekommen und machte es sich zur persönlichen Mission, sich für hochbegabte Kinder einzusetzen. Wie es zur Gründung des Vereins kam, hat sie in einem Beitrag für eine Festschrift geschildert, die zum 30. Jubiläum der DGhK erschien. Sie finden den Artikel mit freundlicher Genehmigung der Autorin und des Verlags in voller Länge hier (PDF).